Arzt oder App: Ada - Deine Gesundheitshelferin

Das Wartezimmer umgehen, für eine kleine Erkältung? Oder doch eher vom Typ Hypochonder?
Arzt oder App - oder vielleicht beides?
Wer hat noch nicht davon geträumt, die Warteschlange beim Arzt einfach umgehen können und das als Kassenpatient. Nun, dies wird wohl auch erst einmal ein Traum bleiben. Doch bevor ihr Euch nun zum Arzt aufmacht, um womöglich eine einfache Erkältung abzuklären, möchten wir Euch eine junge Dame vorstellen, welche zwar das Wartezimmer aber sicherlich keinen Arzt ersetzen kann.Die Rede ist hier von Ada - deiner persönlichen Gesundheitshelferin, welche dich in Fragen der Gesundheit unterstützend zur Seite steht.
Denn Ada kann anhand deiner Beschwerden bestimmen, welche Krankheit für dieses Muster von Symptomen zutreffend sind. Dabei geht sie gezielter vor als Dr. Google selbst, denn dieser spuckt lediglich relevante Informationen zu bestimmten Kombinationen von Krankheitsbildern aus, ohne dabei die Zusammenhänge zu beachten.
Wie funktioniert es?
Als Erstes legt man sich in Ada ein Benutzerkonto an, dies hört sich im ersten Augenblick zwar etwas lästig an, jedoch denkt bitte daran, dass ihr in diese App sensible Gesundheitsdaten eingebt, welche schließlich auch verarbeitet werden. Ein Account mit entsprechenden Passwortschutz klingt nun gar nicht so schlecht, was? ;-)
Ist der Account angelegt, so geht auch gleich los. Um das Ganze etwas persönlicher zu gestalten, als auch genauere Daten zu bekommen, fragt Ada in diesem Schritt dann nach "medizinischen Basics": Geschlecht, Geburtsdatum, ob man raucht, der Blutdruck, Diabetes-Status aber auch die eigene Krankenkasse kann angegeben werden.
Wie viele Informationen man hier preisgeben möchte, kann meist selbst entschieden, bzw. "übersprungen" werden.
Wenn Symptome zur Krankheit werden ...
... dann ist man damit besser bedient als bei Google, welcher aufgrund von ähnlichen Wörtern möglicherweise schreckliche Vermutungen ausspuckt, beidem die Lebenserwartungen nicht einmal mehr ein paar Wochen sind.
Ada kann anders als bei Google nämlich mehrere Beschwerden miteinander verknüpfen, um somit ein Muster einer Krankheit zu bilden. Dies funktionierte in unserem persönlichen Test ziemlich gut. So wurden fünf ärztlich bestätigte Diagnosen korrekt durch Ada analysiert.
Wichtig zu beachten ist, dass Ada aufgrund der immensen Datenbank und der errechneten Wahrscheinlichkeiten zwar zu einem schlüssigen Ergebnis kommt, jedoch niemals einen Arzt ersetzen kann/sollte. Denn nur ein Arzt kann eine handfeste Diagnose stellen.
Das Fazit findet ihr wie immer in unserer Übersicht ein Stückchen weiter unten.
Sehr gut!
Ada zeigt sich im Test als ein nützlicher Ratgeber, wenn es darum geht schnell eine vernünftige Erklärung für seine Beschwerden zu finden. Selbstverständlich ist ein Ratgeber niemals ein Ersatz für einen richtigen Arzt. Für die richtigen Ansätze, den simplen Aufbau als auch verständlichen Fragen gibt es zu Recht knapp 4 von 5 möglichen Sternen für diese Anwendung.
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